Huber bester Fingerhakler (Oberbayerisches Volksblatt vom 30.10.2013)
Schnaitsee - Bei den offenen Chiemgaumeisterschaften im Finger- und Boahakeln gab es heuer auch zwei Titel für die Kämpfer aus Schnaitsee. Im Boahakeln holte sich der Schabinghofer Hansi Mittermayr den Titel vor Seppi Utz aus Fachendorf bei Schnaitsee. Im sehr hart umkämpften Mittelgewicht stand nach einem packenden Finale gegen Stefan Bernhart aus Unterzarnham, Andreas Mittermayr als Titelträger 2013 fest. Auf den Plätzen folgten Florian Bernhart aus Unterzarnham, Georg Wimmer aus Wang und Robert Urbauer aus Waldhausen. Den Titel im Schwergewicht sicherte sich Josef Huber aus Eichellohe bei Eiselfing. Damit ist er heuer doppelter Chiemgaumeister, da er sich auch beim Fingerhakeln souverän durchsetzte. Beim Boahakeln setzte er sich im Endkampf gegen Herbert Eibl aus dem Oberinnviertel durch. Auf den Plätzen folgten der Roithamer Hubert Untermaier, Schorl Wimmer aus dem Oberinnviertel und Paul Reitmaier vom gastgebenden Waldhausener Trachtenverein. Bei den Boahaklern fungierte Franz Knöckl als Schiedsrichter. Er hatte vor einigen Jahren diese Meisterschaften nach Waldhausen geholt und damit für eine Wiederbelebung dieser traditionellen Sportarten gesorgt.
Seit Jahren ist das Fingerhakeln der Höhepunkt der Titelkämpfe. Es wurde gezogen, was das Zeug hielt und die Schnaitseer "First Responder" hatten alle Hände voll zu tun, um die entstehenden Abschürfungen zu versorgen. Im Mittelgewicht holte sich das Oberinnviertel die ersten beiden Plätze. Dabei setzte sich Schorl Wimmer im Finale gegen Franz Eibl durch. Auf den weiteren Plätzen folgten Georg Wimmer aus Wang, Andreas Mittermayr aus Schnaitsee, Florian Bernhart aus Unterzarnham und Michael Ackermann aus Kasten im Wald.
Mit Spannung wurde das Schwergewicht erwartet. Nach zähem Ringen setzte sich eben Sepp Huber aus Eichellohe gegen Anton Weiß aus dem Schlierachgau durch. Hier folgten Herbert Eibl aus dem Oberinnviertel, Haklerobmann Hubert Untermaier aus Roitham, Georg Baumann aus dem Oberinnviertel und Gastgeberchef Paul Reitmaier.
Zwischendurch sorgten die Waldhausener Vereinsmusikanten für die boarische Unterhaltung. ju

Bloß ned nochgem: Einige Verletzungen mussten nach den Zweikämpfen versorgt werden. Foto Unterforsthuber © OVB